Therapeutisches Reiten
Pferde eignen sich hervorragend als Lehrmeister. Sie sind ehrlich, geduldig und erwidern das Vertrauen. Insbesondere in der sensiblen Entwicklungsphase von Kindern und Jugendlichen können sie eine wertvolle Unterstützung sein.
Körperliche Ebene
Der Bewegungsrhythmus des Pferdes wirkt lockernd, ausgleichend und angstlösend. Er spricht zugleich die Wahrnehmung des Reiters in vielfältiger Weise an.
Die Bewegung des Pferdes hat Auswirkungen auf das Gleichgewicht, die Koordination, die Rumpfaufrichtung und -kontrolle sowie die sensomotorische Integration und Psychomotorik. Dadurch können sowohl körperliche Beschwerden gemindert als auch psychische Blockaden gelöst werden.


Soziale Ebene
Die pädagogische Förderung mit dem Pferd weist einen engen Bezug zur Realität auf und eröffnet so zahlreiche Chancen für eine positive Entwicklung. Mit zielgerichteten Aktivitäten können Aufmerksamkeit, Motorik, Kognition und soziale Interaktion herausgefordert und gefördert werden. Bei der pädagogischen Förderung mit dem Pferd handelt es sich nicht um eine typische Therapie, da die Motivation aus der eigenen Freude am Umgang mit dem Tier hervorgeht. Damit wird die Integration in eine Gruppe und deren Regeln einfach. soziales Handeln, Empathie, Verantwortungsbewusstsein und
Emotionale Ebene
Das freundliche und aufgeschlossene Verhalten des Pferdes als Herdentier eröffnet uns die Möglichkeit, in vielen Bereichen zu erkennen, zu reflektieren und zu wachsen. Pferde dringen zum Menschen vor, der hinter seiner Krankheit verborgen ist: Sie erkennen unseren ursprünglichen, unversehrten Wesenskern jenseits aller Symptome und Masken. Damit legen sie den Grundstein für eine ressourcenorientierte Arbeit.
